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Endlich Urlaub, 

Thailand wir kommen 

– gleich 😉

 

Polarsteps - Von Kanada bis nach Hause

 



338. Tag



Sonntag, 30.04.
Ort: Sydney – Kuala-Lumpur
Unterwegs mit: Flugzeug 
Wetter: draußen


Der Flieger geht früh, Katharina fährt uns morgens um 4:00Uhr an den Flughafen. Danke meine Liebe, nicht so selbstverständlich. Ab jetzt das übliche Geschehen. Warten, einsteigen, rausgucken, denn ich habe einen Fensterplatz, juchuu! Ein Zwischenstopp in Denpasar, Bali, ist ganz lustig. Wir müssen den einen Eingang raus, einmal durch den Flughafen im Transferbereich zu den Abflügen und in den gleichen Flieger wieder hinein. Haben jetzt, da sich alles etwas verzögert hat Sorge, dass wir den Anschlussflug in Kuala-Lumpur nicht bekommen. Was sich dann auch bestätigt. Wir landen zu spät in KL, wie der Jetsetter sagt. Nach einigem Nachfragen und Suchen und Finden bekommen wir von der Airline ein Zimmer mit Abendessen und Frühstück im nahen Hotel. Dorthin werden wir mit einem E-Mobil durch den Flughafen chauffiert. Das noble Hotel hat bestes malaysisches (auch japanisches und mediterranes) Essen, dass wir am Buffet uns zusammenstellen dürfen. War sehr lecker. Alles in allem alles in Ordnung mit dem Zwischenstopp. Wir schlafen sehr gut.



339. Tag


Montag, 01. 05.
Ort: KL – Bangkok
Unterwegs mit: Flugzeug
Wetter: Sonne, bedeckt
Grad: 30


Nach leckerem Frühstück ab nach Bangkok. Wir haben in der Nähe vom Bahnhof gebucht von dem wir vor 14 Jahren ab nach Koh Chang, die Elefanteninsel gefahren sind. Seltsamerweise geht kein Zug dorthin und wir nehmen ein Taxi. Dieser fährt uns an die Adresse und wir schlucken erstmal, das hatte nichts mit den Bildern zu tun. Aber die Straße stimmte. Schnell war der Taxifahrer weg. Das Hotel war dann drei Häuser weiter und ganz in Ordnung. Alles in allem war das absurd diesen Ort zu wählen, denn der Bahnhof existiert nicht mehr und somit fahren die Busse auch woanders ab. Aber wir sind neben dem berüchtigten Chinatown mit seinen quirligen Märkten.  Aber weit gefehlt, der Markt ist 24/7 geöffnet. Nur am 1. Mai nicht, der hier auch Feiertag ist. Also laufen wir durch fast leere Straßen und gewöhnen uns an die Hitze. Finden gutes Straßenessen und buchen eine Bustour nach Koh Chang morgen früh um 4:00Uhr.



340. Tag


Dienstag, 02. 05.
Land: Thailand
Ort: Bangkok – Koh Chang, White Sand Beach
Unterwegs mit: Bus, Fähre, Taxi
Wetter: Sonne, Regen
Grad: 30


Der Bus ist ok und klimatisiert, die Fahrt gut organisiert. Gegen Mittag kommen wir an unserem Hotel an. Was sich vor 13 Jahren von außen noch als “super” anfühlte ist deutlich in die Jahre gekommen. Aber die Lage ist phantastisch, direkt am Meer. Und wenn ich sage direkt, dann meine ich das auch. Vor unseren Balkon ist der Strand. Das lauwarme Meer schließt sich keine 20m weiter an. Hier machen wir jetzt normalen Urlaub. Deshalb nicht wundern, wenn ich wenig schreibe. Ist meist dann nicht so interessant. Das tolle hier ist, dass man abends auch am Strand essen kann, es gibt Live-Musik am Strand und die obligatorische Feuershow jeden Abend, die sich mit lauter Musik ankündigt. Um 22Uhr ist dann aber Ruhe. Uns gefällt es hier, sind jetzt zum dritten Mal hier. Einmal nach unserer Kambodscha-Tour und einmal nach unserer Laos-Tour. Diesmal bleiben wir etwas länger. Die Sonnenuntergänge sind über dem Meer und meistens spektakulär.



341. Tag


Mittwoch, 03. 05
Ort: Koh Chang, White Sand Beach
Wetter: Sonne
Grad: 30


Heute: nix



342. Tag


Donnerstag, 04. 05.
Ort: Koh Chang, White Sand Beach
Wetter: Sonne, 1 mal Regen
Grad: 30


Haben uns Tauchgänge organisiert und sind an den Strand zur Live-Musik und der Feuershow. War richtig gut.



343. Tag


Freitag, 05. 05.
Ort: Koh Chang
Unterwegs mit: Roller
Wetter: Sonne
Grad: 31


Wir leihen uns einen Roller und wollen bis an das Ende der Insel fahren. Der Vermieter mit der äußerst dicken Brille traut mir, nachdem ich den Helm falsch herum aufgesetzt habe das Fahren nicht zu. Er fragt dreimal, ob ich auch fahren kann, fährt mir den Roller in die richtige Richtung und bringt mich am Arm haltend über die Straße und hält den Verkehr an, damit ich sicher starten kann. Ich schmunzle und lasse ihn gewähren. Wir hatten ganz vergessen, wie hügelig und kurvig diese Insel ist. Aber das Rollerfahren macht mir keinen Spaß, eine Bremse geht sehr schwer und meine Gashand rutscht immer durch, wahrscheinlich Angstschweiß. Wir finden ein riesiges altes Kreuzfahrtschiff, dass im Süden der Insel vor sich hin rostet. Gehen den Bang Bao Pier bis zum Leuchtturm entlang. Hier sind an den Pier unzählige Verkaufsstände und kleine Restaurants auf Stelzen gebaut. Unterwegs sitzen Affen am Straßenrand. Dann fahren und laufen wir zum Khlong Phlu Wasserfall, der dünn daherlief und fanden eine heimische Metzgerei mit Imbiss. Hier haben wir richtig leckeres Schnitzel bekommen. Der Chef allerdings erfüllte alle meine Vorurteile von deutschen Auswanderern, leider. Aber Schnitzel war super! Der Vermieter war sichtlich erfreut mich, oder den Roller wieder heil zu sehen. Wir werden es nicht herausbekommen.



345. Tag


Samstag, 06.05.
Ort: White Sand Beach – Bang Bao
Wetter: Sonne
Grad: 32


Ach, das Tauchen ist meine Passion, so wie bei Günther das Motorradfahren. Hat uns einfach Spaß gemacht. Ist wie Fahrradfahren, man verlernt es nicht.  Super viele Fische, warmes Wasser, tolle Sicht. Was will man mehr. War aber ein langer Tag wir waren 10 Stunden unterwegs.


346. Tag


Sonntag, 07. 05.
Ort: White Sand Beach
Wetter: Sonne
Grad: 32


Heute nix besonderes



347. Tag


Montag, 08. 05.
Ort: White Sand Beach
Wetter: Sonne, Bewölkt
Grad: 32


Heute: wie gestern


348. Tag



Dienstag, 09 .05.
Ort: White Sand Beach – Bang Bao
Unterwegs mit: Pickup
Wetter: Sonne
Grad: 34


Heute geht es zum zweiten Mal Tauchen. Unterwegs werden Niederländer und ein Inder mit schweizer Freundin aufgeladen. Interessante Gespräche über das Leben im Ganzen und das Tauchen im Speziellen finden statt. Unterwegs lungern Affen, Langschwanzmakaken am Straßenrand herum, in meiner Phantasie dauert es nicht mehr lange, bis sie eine Schnur spannen, um Essen zu erpressen. Das Füttern ist streng verboten, die Strafe beträgt 14€.  Auf dem Tauchboot angekommen fahren wir auch schon los. Der Weg heute ist etwas kürzer. Wir fahren an ein Riff und an ein Wrack, dass extra hier versenkt wurde. Hatte ganz vergessen zu erwähnen, dass beim letzten Tauchen sie ernsthaft eine Neunjährige, oder lass sie mal 10 gewesen sein zum Tauchen mitgenommen haben. Die Einweisung fand erst auf dem Schiff statt. Bei uns ist das glaube ich erst ab 14. erlaubt wegen mentaler Reife, so war es zumindest in meiner Zeit.  Der englische “Vater” wollte der Tochter seiner thailändischen Freundin das Tauchen nahebringen. Zum Glück hat sie es gut überstanden, war schwierig für mich dazuzuschauen. Das Tauchen an sich war wieder mal wunderschön. Bunte Fischschwärme, eine Muräne, Zackenbarsche, Drückerfisch, Angelfisch etc. Waren zu sehen, neben den ausladenden Korallen. Die Sicht war gut. Beim Wracktauchen war die Sicht etwas schlechter, aber große Batfishs schwammen und unzählige andere bunte Fische versammelten sich im Schutz des Wracks, welches schon gut bewachsen war. Ein ausgemustertes Kriegsschiff ursprünglich amerikanisch, dann thailändisch wurde 2011 hier zum Zwecke der Riffbildung und zum Betauchen  versenkt. Zufrieden und müde kehren wir zurück.


349. Tag


Mittwoch, 10. 05.
Ort: White Sand Beach
Wetter: Sonne
Grad: 32


Heute buchen wir eine Quadt-Tour für morgen. Der besorgte Vermittler frug mich wieder mehrmals, ob ich das kann. “Man kann auch hinten sitzen, es gibt dort Lehrer und man kann jederzeit abbrechen”, meinte er noch ganz ernsthaft aus seiner dicken Brille schauend. Mein Eindruck auf ihn ist wohl der eines zerbrechlichen Wesens, unfähig die richtigen Entscheidungen zu treffen. Vielleicht hat er in mein Innerstes geschaut (Zauberbrille?) oder einfach nur eine seltsame Vorstellung von europäischen Frauen in meinem Alter.  Ich habe noch ein kleines Video für meine Enkelin gemacht und wir haben den Tag am Strand verbracht. Wie immer mit perfektem Sonnenuntergang.



350. Tag


Donnerstag, 11. 05.
Ort: White Sand Beach
Unterwegs mit Pickup, Quadt
Wetter: Sonne
Grad: 31


Pünktlich werden wir vor dem Hotel abgeholt. Das ist das Schöne an Asien, egal was man nebenan oder im Hotel bucht, man wird vor der Tür abgeholt und auch dort wieder abgeliefert. Nach einem Beobachtungsparcours fahren wir los, dem Guide folgend. Holla, ganz schön anspruchsvoll die Strecke, so setze ich zweimal das Quadt in die Büsche, komme aber selbst wieder heraus. Dann geht es ganz gut, auch weil der Busch nebenan dem Abhang weicht. Das Lenken, die Sitzposition, bzw. Der ständige Wechsel der Sitzposition und die Fahrspur ist halt anders als bei einem Motorrad, das dauert bei mir ein wenig. Auch war die Einweisung dürftig. Günther kommt schnell klar. In sich ausgewaschene steile Wege, bergauf und bergab, Sandpiste etc. Erfordern immer die Wahl der richtigen Spur, damit man nicht umkippt und auf dem Weg bleibt. Es ist eine wirklich schwierige Strecke, meint auch Günther, aber es macht uns Beiden Spass. Ich bin nach einer Stunde fix und fertig. Das letzte Mal Quadt-Fahren war einfacher, aber ich war ja auch 13 Jahre jünger.  Das in der Wüste von Ägypten zählt nicht, da ging es ja nur geradeaus. Am Abend versuche ich es nach 14 Jahren mal wieder mit einer frischen Kokosnuss - bäh, sie schmeckt mir einfach nicht.


351. Tag


Freitag, 12. 05.
Ort: White Sand Beach
Wetter: Sonne
Grad: 32




Wir haben uns zwei Roller gemietet und fahren erstmal zur Immigrationsbüro auf der Insel. Seit 1. April dürfen Touristen nur noch 30 statt 45 Tage mit dem Touristenvisum im Land bleiben. Bis zu unserem Rückflug sind es aber 34 Tage. Zum zweiten Mal stehen wir vor verschlossener Tür. Na, dann am Montag. Wir fahren zu einem Aussichtspunkt und suchen erfolglos das Elefantencamp. Da wir uns schon so weit verfahren haben fahren wir einfach weiter und erkunden die Rückseite der Insel. Wir wollen zum “White Buddha”. Ein Mönch erklärt uns, dass er noch “under construction” ist und wir nicht hinaufdürfen. Na, da war ja einer schnell bei Google Maps mit dem Eintragen einer Sehenswürdigkeit. Wir verfahren uns weiter und fingen einen Tempel (Wat Salakphet), der noch gar nicht so alt ist, dafür sehr sehr bunt. Alles steht voll von “dicken” Autos, da ist wohl ein Politiker unterwegs, am Sonntag ist Wahl in Thailand. Auf der Rückseite der festlandzugeneigten Seite der Insel befinden sich hauptsächlich Mangrovenwälder. Hier gibt es also keinen Strand im eigentlichen Sinne. Deshalb gibt es hier auch kaum touristische Dinge. Wir lassen uns den Wind um die Nase wehen und legen einiges an Kilometern zurück, zumindest so viel, dass der bebrillte Vermieter erstaunt ist. Er zieht sich sofort seinen “Darht-Vader-Helm auf, er muss neuen Sprit für seine Whiskeyflaschensammlung besorgen. Inzwischen akzeptiert er, dass ich es schaffe den Roller heil wieder zurückzubringen. Ungläubig aber immerhin.



352. Tag


Samstag, 13. 05.
Ort: White Sand Beach
Wetter: Sonne
Grad: 32


Heute: nix besonderes



353. Tag


Sonntag, 14. 05.
Ort: White Sand Beach
Wetter: Sonne
Grad: 32


Wir entscheiden uns noch zwei Tage länger zu bleiben. Einfach zu schön hier. Mittlerweile haben viele Restaurants geschlossen. Aber die Feuershow läuft jeden Abend. Wir hören sie vom Bett aus. Aber um 23 Uhr ist meistens sowieso Schluss. Dann steigt nämlich das Wasser so hoch, dass am Strand kein Platz mehr ist.  Bei all den Reisen, die wir gemacht haben, haben wir nirgends so nah am Meer gewohnt wie hier. Nachts sind es keine 5 Meter. Hier ist auch der einzige Platz (außer in Myanmar), den wir kennen, wo man am Strand seinen Cocktail oder was auch immer schlürfen, oder lecker essen kann und im Sand sitzt, direkt am Meer. Und das tun wir dann jeden Abend bei Sonnenuntergang ausgiebig. Einfach schön! Heute am Wahltag gibt es keinen Alkohol in Thailand. Ob das hilft?



354. Tag


Montag 15. 05.
Ort: White Sand Beach
Wetter: Sonne, Bewölkt
Grad: 30


Gestern die Wahlen sind wohl zu Gunsten der Opposition ausgegangen. Die Militärische Regierung muss somit weichen. Schön für die Thailänder, aber uns kommen da Erinnerungen hoch von riesigen teilweise blutigen Demonstrationen, die wir zweimal in Bangkok erlebt haben. Am Donnerstag fahren wir nach Bangkok und wir hoffen es bleibt ruhig.  


355. Tag


Dienstag, 16. 05.
Ort: White Sand Beach
Unterwegs mit: Roller
Gefahrene Kilometer: 50
Wetter: Sonne,
Grad: 32


Diesesmal bekomme ich von dem besorgten Motorradvermieter ohne Sicherheitshinweise einen Roller. Jedes Mal, wenn wir etwas von ihm wollen, stören wir ihm beim Daddeln auf dem Handy. Das muss ein wichtiges Spiel sein. Er hat aber auch flinke Finger. Das Handy immer kurz vor der Nase haltend, die Augen sind ja nicht mehr so gut. Wir starten einen dritten Versuch mit der Immigrationsbehörde. Juchu, heute hat sie auf. Aber leider leider hat der Mann heute keinen passenden Stempel und schickt uns nach Trat, von der Insel hinunter. Nee, so machen wir das nicht. Wir versuchen das dann in Hua Hin, wir haben ja noch ein bisschen Zeit. Da wir die Roller haben fahren wir ins Elefantencamp. Ich habe gehört, dass die Haltung hier sehr gut sein soll. Wir fahren durch Bananen- Kokosnuss- Jackfruit- und Kautschukplantagen. Aber auch hier sind die Elefanten angekettet und “weben”, d.h. wenn den Tieren langweilig ist verfallen sie in immer gleiche Bewegungen. Schade, im Opelzoo sieht das besser aus. Wr besuchen den “Lonley Tree” ein im Meer stehender Baum, nahe einer Halbinsel. Er steht aber nur bei Flut ganz im Wasser. Sieht trotzdem gut aus. Die Anlage ist ganz nett und wir trinken einem Kaffee am Meer. Weiter geht’s zu einem Aussichtspunkt und anschließend zieht es uns zu Holger, dem deutschen Metzger auf Koh Chang. Wir verspeisen ein leckeres Schnitzel und lassen ein Paket zu unseren Freunden nach Hua Hin schicken.



356. Tag


Mittwoch, 17. 05.
Ort: White Sand Beach
Wetter: Sonne, Bewölkt
Grad: 32


Der letzte Tag auf Koh Chang. Heute: nix besonderes, deshalb auch schön.



357. Tag


Donnerstag, 18. 05.
Ort: White Sand Beach – Bangkok
Unterwegs mit: Minivan
Wetter: Sonne, Bewölkt
Grad: 32


Die Fahrt dauert ca. 6,5 Std. Mit Wartezeit für die Fähre. Wir kommen gut durch und landen in dem Hotel Nähe des alten Bahnhofes. Wo wir auch schon mal waren.



358. Tag

Freitag 19. 05.
Ort: Bangkok
Unterwegs mit: Tuk-Tuk
Wetter: Sonne
Grad: 36


Wir fahren in eines der Größten Warenhäuser Bangkoks, dem MBK. Hier erwerben wir einige Dinge und schauen dem bunten Treiben zu. Anschließend informieren wir uns über das Ticket zur Weiterfahrt. Dies können wir aber nicht im Voraus besorgen. Wir bewundern den alten Bahnhof mit vielen Kacheln und Bögen, Holztüren und Eisenbahncharme. Hier fahren nur noch Züge in drei Richtungen ab, Hua Hin, Pattaya und Ayutthaya. Alles andere wird im neuen Bahnhof nördlich von uns geregelt. Wenn wir ein Abteil mit Aircondition wollen müssen wir dorthin. Wir entscheiden uns für die ursprüngliche Variante.  Danach geht’s nochmal durch das diesmal lebendige Chinatown. Wir haben ja schon viel gesehen, aber hier gibt es undefinierbares. Essen, als auch Dinge. Irgendjemand wird das schon kaufen – wir nicht. Ein leckeres Essen beendet den Tag.



358. Tag


Samstag, 20. 05.
Ort: Bangkok – Hua Hin
Unterwegs mit: Zug
Wetter: Sonne
Grad: 34


In dem wunderschönen alten Bahnhof kaufen wir uns ein Ticket nach Hua Hin für 44Bath (1,07€) inkl. 42 Haltestellen (ca. 200km) . Wir fahren wir mit dem Bummelzug los. Eine nicht enden wollende Baustelle verfolgt uns bis Hua Hin. Ebenso sehen wir den imposanten neuen Bahnhof. Das gesamte Streckennetz wird modernisiert und viele Bahnhöfe sind neu oder kurz vor Fertigstellung. Auch sieht man trotz aller Modernisierung auch das “alte Thailand” mit seinen Verschlägen ähnelnden Behausungen, wo die Menschen auch leben. Auch hier ist der Unterschied zwischen Arm und Reich deutlich spürbar. Der Zug ist erstaunlich voll und fährt langsam, benötigt ca. 6 Std.. Zum Ende hin sehen wir dann auch die Berge im Westen Thailands. Ebenso Reisfelder und viele Plantagen. Es ist heiß, aber die Fenster, sowie auch die Türen sind auf und es geht ein Lüftchen durch das Abteil. Mit 40 Min. Verspätung treffen wir ein. Unser Freund Klaus steht am Bahnhof, ja auf das Wiedersehen, auch mit seiner Frau Marlies haben wir uns sehr gefreut. Ich war mit Klaus in einer Klasse in der Grundschule und er ist auch der Schwiegervater meiner Tochter - Zufälle gibt’s! Alles in einer Person.



359.Tag


Sonntag, 21. 05.
Ort: Pran Buri
Wetter: Sonne
Grad: 35


Heute Ruhetag. Es gibt viel zu erzählen und wir haben das Spielen wiederentdeckt und spielen Uno mit unseren Gastgebern. Sie haben sich ein Leben hier aufgebaut und wohnen wirklich sehr schön. Danke, dass wir eure Gäste sein dürfen. Einen Pool zu haben ist bei dieser Hitze einfach das Beste. Heute beginnt die Regenzeit. Das haben auch die Wolken gewusst. Denn nach fünf Monaten ohne Regen geht heute ein sattes Gewitter herunter. Gut für das ausgetrocknete Land.



360. Tag


Montag, 22. 05.
Ort: Pran Buri – Umgebung
Unterwegs mit: Roller
Gefahrene Kilometer: 32
Wetter: Sonne, Regen
Grad: 34


Heute wollen wir die Phraya Nakhon Höhle besichtigen. Dazu muss man an einen Strand in der Nähe, anschließend mit dem Boot an einen anderen Strand. Da momentan Ebbe ist waten wir durch den grauen Schlick. Danach geht es dann steil bergauf und bergab über Naturstufen fast einen Kilometer bis in die Höhle unter deren eingestürztem Dach ein buddhistischer Pavillon, der 1890 erbaut wurde, steht. Das war vielleicht ein Weg. Ich hatte leicht Kreislauf, da ich etwas erkältet war. Aber was für ein Anblick. Bäume wachsen in den Himmel und sind doch noch unter dem oberen Rand der ehemaligen Höhle. Die Sonnenstrahlen fallen schräg und das Bild ist phantastisch. Es sind auch erfreulicherweise nicht so viele Leute unterwegs. Ein steinerner Wasserfall, Stalaktiten und Affen (Brillenlangure) säumen unseren Weg. Ein lohnender Ausflug. Anschließend sind wir aber geplättet und fahren zum Essen in die nächste Bucht. Hier befindet sich die “Dead End Road”, klingt spektakulär, bedeutet aber nichts weiter, als dass die Straße an einem Felsen endet. Lustigerweise geht der gelbe Mittelstreifen bis an den Felsen. Die Sai Cave machen wir heute nicht mehr. Es zieht sich auch zu und auf der Rückfahrt werden wir richtig nass. Kommen mitten in das Nachmittagsgewitter. Für eine Runde Uno reicht die Energie noch.



361. Tag


Dienstag, 23. 05.
Ort: Pran Buri
Wetter: Sonne, Gewitter
Grad: 33


Heute: Nix besonderes



362. Tag


Mittwoch, 24. 05
Ort: Pran Buri
Unterwegs mit: Auto
Wetter: Sonne, Gewitter
Grad: 34


Heute fahren wir nach Hua Hin um endlich unser Visum verlängern zu lassen. Seit April kann man nur noch 30 Tage mit einem Touristenvisum in Thailand bleiben. Wir haben nicht darauf geachtet und sind 34 Tage hier. Die Verlängerung geht flott und kostet uns leider 102€. Auch hier gibt es einen schweizer Metzger und wir besuchen sein Lokal. In Anbetracht der Lage, dass wir bald wieder in Deutschland sind, esse ich aber thailändisch. Ansonsten: nix besonderes



363. Tag


Donnerstag. 25. 05.
Ort: Pran Buri
Wetter: Sonne, Regen

Grad: 33


Heute: das Übliche. Pool, Lesen, Schreiben, Spielen etc.



364. Tag


Freitag, 26. 05.
Ort: Pran Buri
Unterwegs mit: Roller
Gefahrene Kilometer:
Wetter: Sonne
Grad: 35


Heute vor einem Jahr haben sind wir in Deutschland ins Flugzeug gestiegen. Kaum zu glauben, was wir alles erlebt und gesehen haben. Wo wir überall herumgefahren sind, welch nette, hilfsbereite Menschen wir kennengelernt haben. Und welche Situationen wir gemeistert haben. Wir sind sehr dankbar diese Erfahrung gemacht zu haben, auch allen gegenüber, die uns unterstützt haben. Sei es mit Unterkunft, Verpflegung, Hilfe, Tipps, Rat&Tat, sowie das Kümmern zu Hause. Wir hatten auf unserer Reise enorm viel Glück. Von Naturgewalten über Gefahren bis hin zur Gesundheit hatten wir wenig bis keine Probleme. Das ist nicht selbstverständlich und das wissen wir. Ich habe auch alle Schutzengelgeschenke mitgenommen, sicher ist sicher.



365. Tag


Samstag, 27. 05.
Ort: Pran Buri – Grenze Myanmar
Gefahrene Kilometer: 200
Unterwegs mit: Auto
Wetter: Sonne
Grad: 34


Heute fahren wir mit Marlies, Trixi und Klaus auf den Dan Singkorn Market an die burmesische Grenze. Die Grenze zu Myanmar ist seit dem Putsch der Militärs geschlossen. Leider auch für die burmesischen Händler, die früher den Markt ausstatteten. Den Markt gibt es immer noch nur ist bei Weitem nicht so viel los. Hervorstechend sind die massiven Holzmöbel, die Günthers Herz höherschlagen lassen.  Wir schlendern über den Markt und das ein oder andere Interessante findet sich dann doch noch. Hier sind wir an der schmälsten Stelle in Thailand vom Meer nach Myanmar gerechnet sind es gerade mal 14 km. Der Rückweg führt uns zu einem wunderschönen flachen Strand, der in einer Miltiäreinrichtung liegt. Am Strand kann man toll Fisch und Meeresfrüchte essen und so machen wir das auch dann. Richtig lecker und die Füße stecken im Sand😊. Bevor es aber an das Essen geht fahren wir an eine Stelle, wo man ganz nahe an die hübschen Brillenlanguren (Affen) herankommt. Erfreulicherweise schenken uns ein paar Leute Mangos und die Affen nehmen diese gerne an. Ich verpasse so einem Affen noch eine Fußmassage. Erstaunlicherweise sind die Babys am Anfang noch orange bevor sie ihre Farbe in Schwarz wechseln. Neben uns stehen Leute, die ihnen Chips geben wollen, wie unvernünftig. Die schlauen Affen verschmähen dies, zurecht. Das war ein wirklich schöner Ausflug -  Dankeschön.



366. Tag


Sonntag, 28. 05.
Ort: Pran Buri
Wetter: Sonne, Regen
Grad: 33


Heute frühstücken wir alle zusammen außerhalb. Sehr schön im Sheraton, eine wirklich vornehme Anlage. Danach spielen wir noch eine Runde Uno, das wars dann auch für den Tag.



367. Tag


Montag, 29. 05.
Ort: Pran Buri und Umgbeung
Unterwegs mit: Roller
Gefahrene Kilometer: 60
Wetter: Sonne
Grad: 34


Heute erkunden wir nochmal die nähere Umgebung. Wir frühstücken außerhalb, fahren viel am Strand entlang und genießen das Meer. Anschließend schlendern durch ein Fischerdorf, wo erfolgreich die Kakerlaken bekämpft werden. Wir flüchten mit den Kakerlaken zusammen vor den Nebelschwaden. Hier werden unzählige Tintenfische luftgetrocknet, der unverkennbare Geruch begleitet uns eine Weile. Wir schauen uns ein, nein zwei Wats an und verweilen am Meer. Im  feinen Sand findet man unzählige Muscheln. Günther wird noch angefahren, aber es ist glücklicherweise nur halb so schlimm. Wir suchen uns ein nettes Plätzchen zum Essen und Vertändeln so den Tag. Auf dem Weg zurück finden wir noch einen Markt mit vielen Essensständen. Wir haben ja schon viel gesehen, aber hier gab es doch tatsächlich wieder Neues zu entdecken und auszuprobieren. Gekochte Schweineköpfe sowie geräucherte Enten starren uns an. Es gibt frischen Fisch, Fleisch aller Art, sogar Hackfleisch haben wir gesehen. Alles nur mit Eis gekühlt bei den Temperaturen! Alle haben überlebt, unglaublich! Abends gibt es noch ein kräftiges Gewitter.



368. Tag


Dienstag, 30.05.
Ort: Pran Buri – Bangkok
Unterwegs mit: Auto
Gefahrene Kilometer: 230
Wetter: Sonne
Grad: 32


Heute läuft nicht viel, ich habe schlecht geschlafen und wir fahren wieder nach Bangkok. Hier werden wir die letzten Nächte unserer Reise verbringen. Mit dem Auto geht das ganz schön flott im Gegensatz zu der Reise mit dem Zug. In dem kleinen Hotel sind wir jetzt schon zum dritten Mal und man erkennt uns. Der Schlaf wird nachgeholt, dem Körper Nahrung zugeführt und das war es für heute.  


369. Tag


Mittwoch, 31. 05.
Ort: Bangkok
Unterwegs mit: Wasserbus, per Pedes
Wetter: Sonne, Regen
Grad: 36


Wir entschließen uns den Königspalast anzuschauen. Er wurde 1782 errichtet und wird von einer 1,9km langen Mauer eingefasst. Diesen haben wir zwar schonmal gesehen, aber was solls. Es ist richtig heiß heute. Wir laufen zum Bootsanleger, dort fährt der Wasserbus los. Auf dem geschäftigen Chao Phraya, der durch Bangkok fließt geht es Richtung Norden. Die Skyline Bangkoks ist schon beeindruckend. Er bringt uns für 16 Bath (0,43€) zum Anleger in der Nähe des Königspalastes. Hier ist dann schon ein bisschen was los. Ein hochrangiger Offizier muss durch die Menge und er hat einen uniformierten “Wegbereiter”, der sich mit einem goldenen Stab Platz verschafft. Das sieht schon fremd aus. Wir schauen uns die prunkvollen Gebäude an. Der villmarer Marmor wurde nicht nur im Eingangsbereich des Empire State Buliding, sondern auch hier im Königspalast verbaut. Filigran mit bunter Keramik verzierte Gebäude, goldglänzende Stupas und kostbare Perlmutteinlegearbeiten verzieren die Bibliothek, das Pantheon und das königliche Kloster. Und überall goldfarbene Elemente und Spiegelmosaike. Es glitzert und funkelt in alles Ecken. Im königlichen Kloster sitzt der Smaragdbuddha in einem hölzernen, vergoldetem altarähnlichen Tron. Dies ist ein Platz der höchsten religiösen Verehrung Thailands. Er wurde zufällig im Jahr 1434 in Chiang Rai im Norden, in einem Stupa entdeckt. Damals noch in Gips gehüllt. Der Abt entdeckte den grünen Stein darunter und dachte fälschlicherweise es sei ein Smaragd. Es stellte sich heraus, dass es “nur” Jade war. Smaragdbuddha heißt er aber immer noch.  Wir treffen deutschsprechende thailändische Studentinnen, die in Deutschland leben und froh sind morgen abzufliegen, und dieser Hitze zu entkommen – Sachen gibt’s. Im Buddhismus ist es leider so, dass auch viel Geld im Spiel ist. Überall unterwegs haben wir viele viele neue prunkvolle Klöster gesehen. Die werden alle von den Menschen hier gespendet. Wer spendet tut etwas für sein Karma, weil man den Ärmsten helfen soll. Obwohl sich mir noch nicht erschlossen hat, wie ein Neubau den Ärmsten helfen kann. Wie mehr Mönche mehr Segen bringen. Und hier gibt es wirklich richtige Armut. Dagegen sind Bedürftige in Deutschland gesegnet. Ein von vielen Reisenden oft genanntes Fazit können wir auch nur bestätigen. Bei uns wird auf hohem Niveau gejammert. Selbst in USA geht es den in die Armut abgerutschten Menschen, mit oder ohne eigene Schuld viel schlechter als bei uns. Wir sind froh in einem Land zu leben, das uns ein Leben wie wir es führen möchten ermöglicht. Nach einem heißen Tag fahren wir mit dem Wasserbus wieder nach Chinatown in deren Nähe wir leben und dann nach dem Essen unterwegs wieder ins kleine Hotel unserer Wahl.



370. Tag


Donnerstag, 01. 06.
Ort: Bangkok
Unterwegs mit: Wasserbus, Tuktuk, per Pedes
Wetter: Sonne
Grad: 36


Wieder so heiß, aber wir machen uns auf den Weg mit dem Wasserbus in Richtung Khao San Road, wörtlich übersetzt “Straße des geschliffenen Reises”. Dieser wurde hier hauptsächlich früher verkauft. In der Mitte der 80ger Jahren entwickelte sich die Straße mehr und mehr zu einem Backpackerviertel mit allem, was dazu gehört. Essen, Trinken Trallala. Der Film "The Beach" von 2000 mit Di Caprio startet hier. Die wilden Zeiten sind vorbei und der klägliche Rest besteht aus renovierten Hotels, Restaurants, Kunstgewerbe und Imbissen, die schon mal gegrillte Skorpione und Kakerlaken anbieten. Das Nachtleben soll ein anderes sein, viel Party und Alkohol und sonstwas..... Aber da sind wir schon weg. Mit dem Tuktuk fahren wir, vorbei an der “Schaukel” ein riesiges rotes Tor vor einem Kloster. Unser Tuktukfahrer hat irgendwelche Ticks und hantiert mit den Händen wie einer mit Tourette. Na, es dauert ja nicht mehr lange. Auf dem Chinamarkt gibt es Dinge, die man sich einfach nicht erklären kann. Ganz viel getrocknetes Zeug zur Heilung. Aber auch zum Essen. Hier kann man einen Alligator probieren und wer noch nicht hat, Maden, Kakerlaken und besagte Skorpione essen. Natürlich landen wir, wie vor Jahren schon im Wholesale (Großverkauf für Einkäufer). Wir wir das in dem Getümmel wiedergefunden haben ist ein Wunder. Am Ende des Tages sind wir ganz schön fertig. Wird Zeit, dass wir nach Hause kommen.


371. Tag


Freitag, 02. 06.
Ort: Bangkok
Wetter: Sonne
Grad: 34


Heute bleiben wir in unserem kleinen Hotel. Bangkok ist durch. Das Einzige, das wir heute machen ist schreiben, lesen und heute Abend auf den Nachtmarkt in der Nähe gehen. Es ist unser letzter ganzer Tag unserer langen Reise und das ist gut so.



372. Tag


Samstag, 03. 06.
Land: Thailand – Qatar
Ort: Bangkok – Doha
Unterwegs mit: Taxi, Flugzeug
Wetter: Sonne
Grad: unterschiedlich


Der Flug ist, wie Flüge halt so sind. In Qatar haben wie ein wenig Aufenthalt.



373. Tag


Sonntag, 04. 06.
Land: Qatar - Deutschland
Ort: Doha - München - Hamburg
Unterwegs mit Flugzeug, Taxi
Wetter: Sonne
Grad: 24


Wir landen in München und müssen den Terminal wechseln. Nach einem Jahr der Reise betreten wir wieder heimatlichen Boden. Jetzt der Klassiker. Ich stelle mich bei “Citizen” an. Klar, da stand keiner. Ein Mensch faucht mich an:” Falsche Reihe, drüben anstellen.!” Ich entschuldige mich:” UUps, Entschuldigung, ich war gar nicht mehr an die Unfreundlichkeit mancher deutschen Dienstleister  gewöhnt. Selbstverständlich wechsle ich gerne die Reihe.” Einige lachen, der Mann verschwindet. Nicht, dass alle unfreundlich sind, aber das war nach einem Jahr fast nur freundlicher Begegnung und meine Freude wieder in Deutschland zu sein wie ein Eimer kaltes Wasser. Wir sind angekommen. Weiter nach Hamburg, mir warr gar nicht bewußt, wie teuer ein Taxi ist. 75€ haben wir berappt. Aber der Taxifahrer entschädigte uns mit seinem Interesse und seinen Geschichten aus dem Iran.  An unserem Airbnb angekommen mussten wir feststellen, dass es sich um ein Zimmer in einem Haus mit Gemeinschafträumen handelt. Etwas sehr karg eingerichtet, aber in den Gemeinschaftsräumen war alles vorhanden, was man so braucht. Wir haben vom Hotel in Bangkok bis in das Airbnb in Hamburg letztendlich 24 Std. Benötigt. Jetzt sind wir durch. Ein paar nette Gespräche müssen noch sein und dann geht’s horizontal.



374. Tag


Montag, 05.06.
Ort: Hamburg
Gefahrene Kilometer: 25
Unterwegs mit: Motorrad, juchu
Wetter: Sonne
Grad: 25


Heute holen wir die Motorräder ab. Verdreckt stehen sie in der Ecke. Der Papierkram ist schnell erledigt. Und Steffens Motorrad steht doch tatsächlich auch noch dort. Dann ein Schreck, ein Koffer fehlt. Er ist nicht auffindbar. Die Nachfrage bei InTime ergibt, dass der Koffer nicht weg ist sondern nur woanders. Er sollte von irgendeinem geschickt werden. Naja, die Motorräder stehen schon seit 6 Wochen hier rum. Da hätte man das schon irgendwie von irgendwoher schicken können. Zumal Günther das Motorrad wieder verkaufen möchte. Auch, weil er dem Motor aus dieser Serie nicht mehr traut. Auch fehlt ihm der Boxermotor und die mehr PS. Ich werde meinem Motorrad treu bleiben. Der Motor ist ja neu. Wir räumen alles um und schaffen es doch alles auf die Motorräder zu verteilen, obwohl ab Neuseeland einige Dinge dazukamen. Nachmittags treffen wir uns noch mit Freunden aus Hamburg. Und wir schlafen früh.



375. Tag


Dienstag, 06.06.
Land: Deutschland
Ort: Hamburg – Hadamar
Unterwegs mit: Motorrad
Gefahrene Kilometer: 525
Wetter: Sonne
Grad: 24


Wir werden früh wach und fahren jetzt einfach schon um 8:00 Uhr los. Schicken unserer Nachbarin und Freundin Paula den Livestandort, damit sie mit Kuchen bereitsteht, wenn wir kommen. Wir sind gut unterwegs, das Wetter ist klasse und wir sind schon gegen 14:00Uhr da. Wie immer fährt Gunther von der einen Seite und ich von der anderen Seite in unsere Straße. Was ein Empfang. Musik läuft, die halbe Nachbarschaft Verwandte und Freunde sind auf der Straße und ein nettes Willkommensplakat hing an unserer Hecke. Wir haben uns richtig gefreut. Es gab Essen und Trinken alle blieben und wir saßen noch bis in den Abend zusammen. Das war wirklich ein toller Einstieg in unsere Zeitenwechsel. Vielen vielen Dank an alle die da mitgeholfen haben – Klasse!
Nach vier Jahren der Planung und ein Jahr der Durchführung haben wir unsere große Reise zum Abschluss gebracht. Jetzt müssen wir erstmal unsere neue Enkelin Thea kennenlernen und uns wieder an Toni annähern. Leider ist die Familie noch in Urlaub, das muss noch etwas warten. Aber wir haben ja Zeit. Günther faselt schon etwas von Balkan....Türkei.... hab ich herausgehört. Erstmal ankommen und den Alltag genießen.


Nach fast 40.000km auf dem Motorrad (Günthers Tacho zeigt mehr als meiner an) 5.000km mit dem Wohnmobil, viele Kilometer mit Bus, Zug, Auto, Roller, Fähre, Boot, Quadt und Flugzeug haben wir die ganze Welt umrundet.  Danke an alle, die sogar bis hierhin mitgelesen haben. Wir haben uns begleitet gefühlt. Wir hatten fast nur Glück mit allen Umständen und sind sehr dankbar, dass wir diese Reise unbeschadet mit soooo vielen Eindrücken erleben durften.


D A N K E